Super-Posts in den sozialen Medien
Thomas Skipwith, im Interview mit Bruno Erni, berichtet vom und ergänzt den Podcast der National Speakers Association NSA - Speakernomics. (Gastgeber des englischen Originals: Thom Singer)
In diesem Beitrag werden wir darüber sprechen, wie man Inhalte erstellt, für die sich die Menschen in den sozialen Medien tatsächlich interessieren.
Erin King: Super-Posts in den sozialen Medien
Tipp 1: Zeige Dich mit Bild. Wir nutzen die sozialen Medien, um mit unserem Publikum vor, während und vor allem nach unseren großen Veranstaltungen in Kontakt zu treten. Es ist also großartig, Dich visuell zu zeigen, wie Du in Dein Flugzeug steigst, dich vorbereitest, was in Deiner Tasche ist und wie Du trainierst. Der klassische Fehler ist, dass wir mit unserem erstklassigen Blut prahlen und uns so geehrt fühlen, dass wir eingeladen wurden und 500 Millionen Menschen im Stadion sind. Prahlerei ist nicht im Sinne des Publikums. Der zweite Fehler ist, dass wir rechthaberisch werden. Wir sagen allen, wie sie ihr Leben leben und was sie tun sollen. Wir sind wie eine Quelle, die sie ständig mit Wissen überschüttet.
Tipp 2: Schreibe über die Leser, nicht Dich. Erin empfiehlt eine dreistufige Methode.
Stufe: Das Ziel ist es, an der Schnittstelle zwischen Verletzlichkeit, der Darstellung deines Lebens und Persönlichem zu existieren, aber auch mit den anderen, wie ein Kumpel auf einem Barhocker die Arme zu verschränken und sicherzustellen, dass sie sich in deiner Reise wiederfinden können. Und es ist eine sehr einfache Art und Weise, wie du das schon in deinem nächsten Beitrag tun kannst. In dieser Ausgabe geht es darum, die Macht der Vorschau zu maximieren. Die Macht der Vorschau sind die ersten zehn Wörter, die du in deinem Posteingang siehst, wenn du durch die sozialen Medien scrollst und dein Gehirn buchstäblich sagt: "Interessiert mich, interessiert mich nicht". Verwende niemals das Wort "ich" in den ersten 10 Wörtern eines Satzes, den Du an jemanden sendest. Verwende "Du"-basierte Sätze. Meine Power-Phrase ist: Es sieht aus wie du. Es sieht aus wie dein Thema. Sage nicht: "Ich bin Erin, ich bin eine preisgekrönte bla bla bla." Das interessiert Deine Leser nicht. Achte darauf, dass das Verhältnis Deiner Ideen zueinander wirklich gewollt ist und dass Du viele "wir" und "unser" und "uns" verwendest, damit sie eine kollektive persönliche Erfahrung haben. Und sie sagen diese magischen drei Worte: "Erzähl mir mehr."
Stufe: Ist es nützlich? Ich denke, wir sind uns alle einig, dass es wahrscheinlich nicht die überzeugendste Art ist, unsere Zeit in den sozialen Medien zu nutzen, indem wir einfach unsere Sachen zeigen und sagen: "Kaufen Sie es". Gegenbeispiel: Erin hatte ein neues Buch geschrieben. Sie gab einen kleinen Teaser, einen Vorgeschmack auf jedes Kapitel. Sie nahm kleine, winzige Ausschnitte aus der Geschichte auf und las den Teil vor, bei dem man sich fragt: "Was passiert als nächstes? "Wie geht es jetzt weiter?" Dann hörte sie auf und sagte: "Ihr könnt zu Barnes&Noble oder Amazon gehen und das Buch kaufen." Ein Beispiel für eine schwache Überschrift: "Wir hatten so viel Spaß mit Thom Singer im Speakernomics-Podcast" - ist das eine wirklich sinnvolle Überschrift? Nein, denn visuell können wir die beiden im Speakernomics-Podcast mit dem Branding lächeln sehen. Das sieht man allein schon am Bild. Was Du tun musst, um nützlich zu sein, ist: Packe verbal aus, schreibe, was man auf dem Bild allein nicht sehen kann. Du solltest ihnen ein wenig von der Hintergrundgeschichte erzählen. Teile die interessanteste Frage, die Du von einem Zuhörer erhalten hast. Wir können den Leser einbeziehen und ihm das Gefühl geben, Teil des Ganzen zu sein, und ihn davon überzeugen, dass er sich für Dich interessiert, weil er derjenige ist, über den Du schreibst.
Stufe 3. Fasse Dich kurz. Stelle A/B-Fragen, keine Fragen mit offenem Ende.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es in dem Beitrag um die anderen Menschen geht, dass er persönlich ist, dass er nützlich ist und dass er kurz ist.
Die gesprochene Version des gesamten Interviews findest Du auf https://thomas-skipwith.com/podcasts/.
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