68. Mehr Erfolg in der Event-Industrie
Thomas Skipwith im Interview mit Bruno Erni: Top Redner-Tipps aus den USA Januar 2021, Ausgabe 68 (ehemals «Das Beste von Voices of Experience VoE»)
Thomas Skipwith, im Interview mit Bruno Erni, berichtet von «Voices of Experience» VoE, neu: Speakernomics, dem Podcast der National Speakers Association NSA.
Seit Januar 2021 hat Thom Singer als Moderator von Crystal Washington übernommen. Mit dem Wechsel des Moderators geht auch eine Umbenennung des Podcasts einher. Neu heisst der Podcast Speakernomics. Eine Kombination aus "Speaker" und "Economics". Damit will Thom darauf aufmerksam machen, dass der Podcast ganz viele Tipps für Speaker enthält, die dazu beitragen mehr Geld zu verdienen.
Deborah Gardner, CMP: Mehr Erfolg in der Event-Industrie
Tipp 1: Sprich in der Sprache der Eventindustrie. Es geht um die Wortwahl. Beispiel aus den USA: "Meeting Planers" und "Event Planers" möchten lieber als "Meeting Professionals" und "Event Professionals" angesprochen werden. Ein weiteres Beispiel meinerseits ist der Name einer Person. Sprich in falsch aus - und Du kommst schlecht an. Es geht darum die Sprache des Zielpublikums zu sprechen. Das habe ich früh gelernt: Das erste, das ich in meiner Zeit als Unternehmensberater auf einem Projekt gemacht habe, war ein Glossar und ein Abkürzungsverzeichnis zu erstellen. So war ich auf die Sprache meiner Kunden vorbereitet. Deborah sagt, es gibt ca. 100 - 150 Worte, die das spezielle Vokabular der Event-Industrie ausmachen.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass man manchmal nicht mehr weiss, was wirklich hinter einem Begriff steckt. Ein Beispiel, das schon Jahre lang bei uns herumgereicht wird, ist der "Service Manager". Ein Begriff aus den USA. Das Wort Manager impliziert Personalführung. In Wirklichkeit kann es aber genauso gut eine Person sein, der an der Tankstelle den Kunden den Benzintank aufgefüllt hat. Also weit entfernt von Personalführung.
Tipp 2: Online-Präsentationen müssen interaktiv und emotional sein. Darüber hinaus: Sicherheit ist ein neuer Aspekt, der für Meeting Professionals sehr wichtig ist. Das geht los beim Feueralarm und geht weiter bei einem bewaffneten Angriff. Deborah weist darauf hin, dass es für einen Speaker ein Vorteil ist, wenn er auch weiss, wie mit solchen Vorfällen umzugehen ist. Oder auch, wenn jemand einen Schlaganfall hat. Denn der Speaker hat das Mikrofon in der Hand und kann somit am schnellsten Anweisungen ans Publikum geben.
Die gesprochene Version des gesamten Interviews findest Du auf https://thomas-skipwith.com/podcasts/. Interviewpartner: Bruno Erni (www.brunoerni.com) und Thomas Skipwith (www.thomas-skipwith.com)
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