45. Wer schreibt, der bleibt – auch im Business
Thomas Skipwith im Interview mit Bruno Erni:
Das Beste von Voices of Experience November 2018
Thomas Skipwith, im Interview mit Bruno Erni, berichtet wieder von «Voices of Experience» VoE, dem Podcast der National Speakers Association NSA.
Wer schreibt, der bleibt - auch im Business
Moderation des Originals dieser Ausgabe: Chuck Gallagher, CSP und Meredith Oliver, CSP.
Debattieren: ein ideales Feld zum Üben für Speaker - Thomas Skipwith, lic. oec. HSG, Professional Speaker GSA (SHB), DTM
Ob es an einer Geschäftssitzung, bei Kunden oder zu Hause ist: Immer wieder wird debattiert. Um seine Redegewandtheit zu erhöhen, empfiehlt Thomas Skipwith einem Debattierclub beizutreten. In einer risikofreien Umgebung kann jeder lernen noch besser zu argumentieren und Themen von mehreren Blickwinkeln zu beleuchten. Weitere Infos findet man auf www.debattierclubs.ch.
Mach Deine Hausaufgaben - Steve Gilliland, CSP, CPAE
Was würde Steve anders machen, wenn er nochmals anfangen würde? Er sagt sinngemäß: "Lass Dich nicht zu stark von "guten" Ideen beeindrucken. Stattdessen prüfe, ob die Idee für Dich und Dein Geschäft stimmt. So dass Du Deine Entscheidungen nicht zu schnell triffst."
Außerdem empfiehlt er über den Tellerrand zu schauen. Was machen Leute in anderen Branchen? Beispiel: Nachdem er einen Auftritt hatte, schickt er sofort ein E-Mail mit dem Betreff "Kurze Frage": Sind Sie Mitglied in einem (weiteren) Verband in Ihrer Region, in Ihrem Land oder international? Falls ja, wäre es wunderbar, wenn Sie mich mit deren Verantwortlichen für Konferenzen in Verbindung bringen könnten." Auf diese Weise erhält er zahlreiche Kontakte für Speaker-Auftritte.
Daraufhin hat Steve einen Prozess, wie er die Kontakte angeht. U.a. benutzt er Video-Empfehlungen, einen schriftlichen Brief und einen Gutschein für erfolgreiche Vermittlungen.
Er hat in der Vergangenheit auch schon gratis Konferenzen und Workshops angeboten. Als Gegenleistung durfte er einen Messestand aufbauen. Der Messestand kostet sonst viel Geld. Im Workshop hat er versucht, so viele Teilnehmende wie möglich zu seinem Messestand zu bewegen. Dort haben er, seine Frau und sein Sohn die Besucher begrüßt. Auf diese Weise haben die Besucher nicht nur ihn, sondern seine ganze Familie kennengelernt. Das kam sehr gut an.
Gute Ideen aufgeschnappt an der NSA-Konferenz 2017 - Linda Swindling, JD, CSP
Achte auch auf die Vortragsweise. Probe immer so, als wenn es ein großer Auftritt wäre.
Meinungsführer - Pegine Echevarria, MSW, CSP
Sie trainiert Führungskräfte. In den Trainings setzt sie Schauspieler ein, die die Rolle des Ansprechpartners der Führungskräfte mimen.
Wie wirst Du ein Meinungsführer?
- Werde Mitglied von Expertengruppen und Gremien, für die Du mit Deinem Wissen einen Mehrwert bieten kannst. Dadurch steigerst Du Deine Glaubwürdigkeit. In Thomas Skipwiths Fall wäre das beispielsweise eine Kommission, die die Einführung eines Lehrstuhls für Rhetorik an der Universität Zürich prüft.
- Führe Interviews.
- Schreibe einen Blog, der von Deinen persönlichen Erlebnissen handelt.
- Pegine geht einmal im Jahr zu einer Social Media Konferenz. Sie ist meistens die Einzige Speakerin dort. Und sie liebt es. Denn dort trifft sie Leute, die Inhalte brauchen. Und das ist genau das, was ein Speaker hat: Inhalte zum eigenen Thema. Beispiel: Die Verantwortlichen für die Sozialen Medien von Spitälern suchen medizinische Inhalte. Wenn Deine Spezialität medizinische Themen sind, ist das natürlich ein idealer Anknüpfungspunkt.
Schlussfolgerung: Überlege, wer Deine Inhalte brauchen könnte. Er wird sie dankbar aufnehmen und Dich bekannt machen.
Podcasting Teil 1 - Joon Han
Es gibt heute schätzungsweise 400'000 Podcasts. Jeder Podcast braucht Inhalte. Deshalb sind Podcasts ein idealer Ort für Speaker als Gäste aufzutreten.
Wähle die Podcasts aus, die von Deiner Zielgruppe gehört werden.
What's Appening; heute - Patrick Allmond
In dieser Ausgabe geht es um einen Dienstleister, der Transkripte von Video- und Audio-Dateien erstellt. Die App gibt es für iOS und Android. Sie heißt Rev.com. Eine Minute transkribieren kostet USD 1,-. Es sind echte Leute, die ausschließlich auf Englisch Transkripte erstellen. Es dauert nur etwa 1 Stunde, bis die Transkription erstellt ist. Sobald Du wieder zurück im Büro bist, kannst Du es schon weiterverwenden. Allerdings benötigt es noch ein Lektorat.
Daraus kannst Du auch ein Dokument machen, das man seinem Kunden zukommen lässt. Ein schöner Mehrwert für den Kunden.
Es gibt auch viele deutsche Anbieter, die ich allerdings nicht ausprobiert habe und auch noch nicht kenne. Einfach mal auf Google "Transkriptionen deutsch" eingeben.
Ich nutze zum Beispiel meinen virtuellen Assistenten für diese Arbeit.
Die gesprochene Version des gesamten Interviews findest Du auf https://thomas-skipwith.com/podcasts/.
Interviewpartner: Bruno Erni (www.brunoerni.com) und Thomas Skipwith (www.thomas-skipwith.com)
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