Die Fähigkeit, Einfluss auszuüben, ist für Redner von entscheidender Bedeutung. Im Interview mit Rene Rodriguez, einem führenden Experten für Führung und Einfluss, erklärt er, wie man Verhaltensneurologie nutzen kann, um eine größere Wirkung zu erzielen.

Bedeutung von Einfluss

Einfluss ist mehr als nur Überredungskunst, es geht um die tiefere Erfahrung, etwas zu bewirken und eine Wirkung zu haben. Wenn man keinen Einfluss hat, fühlt man sich unbedeutend. Einfluss zu haben, bedeutet hingegen, dass die Welt auf einen reagiert und man eine Bedeutung hat. Dies ist der Kern dessen, worum es bei Rednern geht - eine Botschaft zu vermitteln, die das Publikum beeinflusst.

Taktiken für mehr Einfluss

Redner müssen visuelle Signale meistern, wie Körperhaltung, Blickkontakt und den Einsatz von Gesten und Lächeln. Auch die Stimme, Tonalität und Sprechgeschwindigkeit spielen eine Rolle. Man muss auf soziale Hinweise achten und selbstbewusst authentisch rüberkommen.

Eine starke Präsenz und Ausstrahlung schaffen Vertrauen im Publikum. Und nicht zuletzt ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein und die Inhalte auf die strategischen Ziele des Auftraggebers auszurichten.

Rolle der künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) wird zukünftig eine größere Rolle spielen, auch wenn sie nicht die menschliche Präsenz ersetzen kann. KI kann beispielsweise als kreativer Partner dienen, der einem neue Ideen und Beispiele liefert. Sie kann wie ein Coach fungieren und bei der Vorbereitung unterstützen. Man sollte KI jedoch nicht blind vertrauen, sondern als Hilfsmittel nutzen, um die eigene Botschaft und Erfahrung damit zu bereichern - nicht um sich davon abhängig zu machen.

Einfluss abseits der Bühne

Eine wichtige Frage ist, wie man die Wirkung über die Zeit auf der Bühne hinaus aufrechterhalten kann. Rodriguez empfiehlt, schon vor und nach dem Auftritt präsent zu sein - im Publikum, für Gespräche und Buchverkäufe. Auch wenn es nur 30 Sekunden sind, sollte man dem Gegenüber in diesem Moment die volle Aufmerksamkeit schenken. Blickkontakt, aktives Zuhören und ehrliches Interesse sind der Schlüssel, um eine Verbindung aufzubauen.

Am Ende des Interviews stellt sich die Frage:

Was tust du, damit dein Einfluss nicht mit deinem Auftrittsende endet?

Mehr Infos zu Bruno Erni auf https://www.brunoerni.comund Thomas Skipwith auf https://www.thomas-skipwith.com. Die gesprochene Version des gesamten Interviews mit persönlichen und nützlichen Hinweisen der Interviewpartner finden Sie auf https://thomas-skipwith.com/podcasts/. Eine gute Adresse für Tipps und Tricks zu Präsentationen und Pitches: www.52redetipps.ch