Wie man seine Geschichte nutzt, um seine Botschaft zu vermitteln
Marcus Sheridan, ein globaler Kommunikationsexperte und Redner, teilt in diesem Interview wertvolle Erkenntnisse darüber, wie man seine eigene Geschichte effektiv nutzen kann, um eine Botschaft zu vermitteln und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Die Kraft der einfachen Geschichte
Sheridan betont, wie wichtig es ist, eine einfache und greifbare Geschichte zu erzählen, mit der sich das Publikum identifizieren kann. Seine Anfänge als Besitzer einer Poolbaufirma, die beinahe gescheitert wäre, aber durch konsequente Kundenorientierung zum Erfolg wurde, ist eine solche Geschichte. Sie zeigt, dass auch scheinbar banale Geschäftsideen mit den richtigen Prinzipien zum Erfolg führen können. Sein Credo: "Ich will, dass mein Publikum der Held ist und nicht ich".
Transparenz bei den Preisen
Viele Redner zögern, offen über ihre Preise zu sprechen, aus Angst, Kunden abzuschrecken. Sheridan rät, sehr transparent mit Preisen umzugehen und verschiedene Preiskategorien zu erklären. Unwissenheit schreckt Kunden viel mehr ab als konkrete Preisangaben. Wenn Interessenten Preisspannen und preisbeeinflussende Faktoren kennen, fühlen sie sich besser informiert.
Langfristige Verhaltensänderung angestrebt
Viele Veranstalter streben heute nicht mehr nur kurzfristige Unterhaltung oder Information an, sondern eine langfristige Verhaltensänderung ihres Publikums. Sheridan bietet daher oft mehrteilige Vorträge an, bei denen die eingeführten Konzepte in einer Folgesitzung vertieft werden können.
Nutzung von LinkedIn
LinkedIn dient Sheridan in erster Linie dazu, alte Kontakte über neue Vortragsinhalte auf dem Laufenden zu halten und weniger dazu, neue Kunden zu gewinnen. Regelmässige Posts zeigen seine aktuelle Ausrichtung und führen oft zu Anfragen und Buchungen von bestehenden Kunden für neue Themen.
Die Frage an die Zuhörer
"Was war mein schlimmster Moment auf der Bühne?" Sheridan wünscht sich, dass zukünftige Gäste in der Show von ihren schlimmsten Patzern und Niederlagen auf der Bühne berichten, denn alle Redner haben solche Erfahrungen gemacht. Der offene Austausch darüber kann andere ermutigen und zeigen, dass man aus Misserfolgen lernen und stärker werden kann.
Mehr Infos zu Bruno Erni auf https://www.brunoerni.comund Thomas Skipwith auf https://www.thomas-skipwith.com. Die gesprochene Version des gesamten Interviews mit persönlichen und nützlichen Hinweisen der Interviewpartner finden Sie auf https://thomas-skipwith.com/podcasts/. Eine gute Adresse für Tipps und Tricks zu Präsentationen und Pitches: www.52redetipps.ch
Kommentare
Neuer Kommentar