Sei dein eigener Chef: Eine Anleitung zur Achtsamkeit.
Sich selbst und seine Einzigartigkeit finden
In der Welt der Redner ist es leicht, sich in der ständigen Beobachtung und dem Vergleich mit anderen zu verlieren. Cy Wakeman, Forscherin, Bestsellerautorin und globale Vordenkerin für Führung und Management, teilt ihre Erkenntnisse darüber, wie man sich aus diesem "Drama" befreit und seine eigene Einzigartigkeit findet.
Für Wakeman beginnt dies damit, die Identität als "Redner" loszulassen. Stattdessen sieht sie sich als Forscherin, deren Ziel es ist, neue Einsichten zu gewinnen und weiterzugeben. Reden ist nur eines der Mittel, um dies zu tun - keine Definition ihrer selbst. Sie konzentriert sich darauf, eine Einladung an ihr Publikum zu richten, anstatt zu versuchen, eine Organisation zu "transformieren".
Eine ausgewogene Social-Media-Präsenz
Ein großer Teil des Dramas im Rednerdasein dreht sich um Social Media - den Vergleich mit anderen, die Jagd nach Klicks und Aufrufen. Wakeman hat hier eine ausgewogene Herangehensweise: Ihr Social-Media-Auftritt dreht sich nicht um ihre persönliche Identität, sondern um wertvolle Inhalte aus ihren Forschungsarbeiten.
Statt sich von Trendalgorithmen leiten zu lassen, denkt sie strategisch darüber nach, welche Plattformen zu ihren Zielen passen. So zog sie beispielsweise Inhalte von TikTok zurück, als klar wurde, dass die Plattform mehr Trolle als die richtige Zielgruppe anzog. Konsequenz ist wichtiger als Klickzahlen.
Neugier statt Meisterschaft
Als Redner werden wir für unsere Meisterschaft in einem Gebiet bezahlt. Doch Wakeman warnt davor, dies zur einzigen Wahrheit werden zu lassen. Stattdessen plädiert sie für einen Ausgleich zwischen Meisterschaft und Offenheit für's Neue, für Selbstreflexion und Neugier.
Sie erzählt die Geschichte einer Freundin, die so sehr auf ihre Position als "Expertin" fokussiert war, dass sie aufhörte dazuzulernen - und am Ende als nicht mehr relevant wahrgenommen wurde. Wakeman selbst lässt sich bewusst von Erfahrungen und Perspektiven anderer "erschüttern", um voranzukommen.
Am Ende: Welche Frage sollen wir uns stellen?
Wakeman schlägt vor, uns zu fragen: "Was mache ich einfach, weil man es so macht - ohne es selbst hinterfragt zu haben? Was davon sollte ich auf den Prüfstand stellen, um das Leben zu führen, das ich wirklich will?"
Mehr Infos zu Bruno Erni auf https://www.brunoerni.comund Thomas Skipwith auf https://www.thomas-skipwith.com. Die gesprochene Version des gesamten Interviews mit persönlichen und nützlichen Hinweisen der Interviewpartner finden Sie auf https://thomas-skipwith.com/podcasts/. Eine gute Adresse für Tipps und Tricks zu Präsentationen und Pitches: www.52redetipps.ch
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