Top Redner-Tipps aus den USA

Top Redner-Tipps aus den USA

Du hast keine Ahnung von LinkedIn.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Tipp 1: Höre auf Inhalte anderer zu teilen.

Der Inhalt anderer Leute wurde bereits veröffentlicht. LinkedIn versucht doppelte Inhalte zu vermeiden. Stattdessen – siehe Tipp 2 – fange eine Konversation an resp. nimm daran teil. Ausserdem hat LinkedIn keine Freude, wenn Du Links auf Inhalte anderer Plattformen, wie z.B. YouTube, teilst. Jeder Post wird erst einmal mit nur einem kleinen Teil Deiner Kontakte geteilt. Dieser Prozentsatz ist abhängig davon, wie aktiv Du auf der Plattform bist, also wie oft Du kommentierst und wie gut Dein Profil gefüllt ist. Aufgrund dieser Faktoren wirst Du rangiert. Wer sein Profil nicht komplett ausgefüllt hat und nur wenig mitmacht, wird abgestraft. Dessen Posts werden nur 4-5% seiner Follower gezeigt. Wer gut mitmacht, kann davon ausgehen, dass seine Posts ca. 10% seinen Followern gezeigt wird. Wenn Du Leute in einem Deiner eigenen Posts mit einem Tag erwähnst, kann das gut oder schlecht sein. Gut ist es, wenn die getaggten/markierten Leute einen Kommentar hinterlassen. Wenn nicht, gibt es Abzug. Es ist besser die Tags in den Kommentaren zu setzen. Bitte diese Personen darum, an der Diskussion teilzunehmen. Am schlechtesten sollen Videos sein. Generische Fotos sollen das zweitschlechteste sein. Fotos funktionieren nur dann, wenn Du darauf vorkommst. Sie müssen persönlich sein. Sonst ist es besser kein Foto zu haben. LinkedIn möchte nicht Instagramm sein. Sondern ein Netzwerk für Geschäftsinhalte sein. Beschränke Dich bei den Hashtags auf 3 – 5. Mehr nicht. Denn sonst weiss der Algorithmus nicht, um was es in dem Beitrag geht. Die Mag-ich-Schaltfläche ist nur dann wirklich von Nutzen, wenn ganz viele darauf klicken: 30 – 50.

Tipp 2: Fange an Konversationen zu führen.

LinkedIn misst die Zeit, die Menschen auf Deinem Beitrag verbringen. Wenn Dein Beitrag 150 Wörter hat, müssen die Leute auf die Schaltfläche "Mehr …" klicken. Das ist gut. Das zeigt Interesse und die Leser verbringen mehr Zeit mit Deinem Beitrag. Wenn jemand auf «Mehr …» klickt, ist das für LinkedIn das beste Zeichen, dass jemand am Inhalt dieses Beitrags interessiert ist. Nicht selten fängt ein Beitrag allerdings langweilig an. Richard empfiehlt deshalb in Betracht zu ziehen, dass Du den letzten Abschnitt an den Anfang Deines Beitrags stellst. Versuche die Leser neugierig zu machen, ihnen eine Freude zu bereiten oder etwas Kontroverses zur Debatte zu stellen. Wichtig ist, dass eine Konversation entsteht. In anderen Worten: Wir müssen die Leser dazu bringen einen Kommentar zu hinterlassen. Oder selbst Kommentare hinterlassen, die die Diskussion weiterbringen. Kommentare wie «Herzlichen Glückwunsch» oder «Gut gemacht» reichen allerdings nicht. Denn diese tauchen auf Deiner persönlichen Seite auf. Jemand der einen Kommentar dieser Art auf Deiner persönlichen Seite sieht, wird keinen Kontext haben und ihn nicht einordnen können. Geschweige denn, dass er Dich als Experten auf Deinem Gebiet wahrnimmt. Richard empfiehlt mindestens zwei Mal am Tag einen Kommentar zu hinterlassen. Du kannst etwa alle 4 Stunden etwas veröffentlichen. Wenn Du nach den 4 Stunden einen weiteren Inhalt veröffentlichst, hört LinkedIn auf, den ersten Beitrag zu bewerben, und testet nun den zweiten Beitrag zwei oder drei Stunden lang. Das ist unglücklich für einen Beitrag, der gut läuft. Wenn ein Beitrag gut ankommt, solltest Du ihn laufen lassen. Deshalb ist hier Handarbeit angesagt. Ab und zu schaut ein Redaktor von LinkedIn auf einen Beitrag. So können sie bei LinkedIn feststellen, ob ein Beitrag eine echte von Menschen geführte Konversation auslöst oder vorgetäuscht ist. Eine Konversation unter Teilnehmern aus einem ähnlichen Gebiet kommt bei LinkedIn gut an. LinkedIn ist anders als Facebook etc., weil Linkedin 80 % seiner Einnahmen mit Kunden macht, die für die Teilnahme bezahlen (Sales Navigator). Es geht also viel weniger um Werbeeinnahmen als anderswo. Richard verspricht, dass 10-mal so viele Personen Deine Beiträge anklicken wird, sobald Du auf die Kommentier- statt die Veröffentlichungsstrategie wechselst. Und es werden 300 – 500% mehr Personen Dein Profil besuchen. Das in der ersten Woche seit dem Wechsel.


Kommentare


Neuer Kommentar

Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.

Über diesen Podcast

Die beiden Top-Speaker und Bestseller-Autoren, Bruno Erni und Thomas Skipwith verraten dir die Geheimnisse und Erfolgstipps der besten Redner aus den USA.

Die beiden ehemaligen GSA Chapter-Schweiz-Präsidenten lassen dabei auch ihre eigene langjährige Erfahrung als Redner, Trainer, Coach, Autor und natürlich als Mitglieder der German Speakers Association GSA einfliessen.

Die Quelle für die immer aktuellen Tipps und Tricks aus der Redner- und Trainer-Szene stammen aus dem US-Podcast «Voices of Experience» der National Speakers Association NSA. Dabei ergänzen die beiden das schon gesalzene Wissen mit den eigenen Erfahrungen. Der bunte Blumenstrauss aus Ideen ist geheimes Wissen für Redner, Trainer, Speaker oder Coaches. Auch Experten in Führung, Marketing (u.a. in den sozialen Medien), Vertrieb, Verkauf, Rhetorik oder Kommunikation, kommen voll auf ihre Rechnung.

Ein Muss für jeden, der als Redner und Speaker erfolgreich sein will.
Reinhören – Profitieren – Anwenden.

Du findest die beiden auf www.brunoerni.com und www.thomas-skipwith.com.

von und mit Bruno Erni und Thomas Skipwith

Abonnieren

Follow us